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Dr. Lukas Stucki erhielt am Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Rekonstruktive Zahnmedizin (SSRD) in Zürich deren jährlichen Forschungspreis verliehen.
Lukas Stucki, Assistent an der Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin der Universität Zürich, präsentierte die 3-Jahres-Resultate einer prospektiven klinischen Studie mit dem Titel «Clinical, technical and esthetic performance of zirconia reconstructions cemented on titanium bases: 3-year results of a prospective case series». In dieser von Dr. Stucki seit über zwei Jahren betreuten Studie, wurden Implantate im Frontzahnbereich mit extraoral auf Titanbasen zementierten Zirkonoxidrekonstruktionen versorgt. Die Ergebnisse der Studie zeigen eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von biologischen Komplikationen im ersten Jahr nach dem Einsetzen im Vergleich zu herkömmlichen Implantatrekonstruktionen. Im Anschluss bleiben sowohl Bluten auf Sondieren als auch Sondiertiefen bei den Implantaten relativ hoch. Dr. Stucki schlussfolgerte, dass diese Art Implantatrekonstruktion, welche heute weit verbreitet ist, über längere Zeit sorgfältig nachkontrolliert werden sollte. Im Anschluss an seine Präsentation konnte Dr. Stucki die Fachjury mit seinen fundierten Antworten auf die kritischen Fragen überzeugen.
PD Dr. Daniel Thoma und Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Hämmerle