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Im Rahmen der PEERS-Jahrestagung am Samstag, 23. September 2017 in Berlin, wurden Förderpreise in verschiedenen Kategorien verliehen und die besten Arbeiten zu einem aktuellen Thema der Implantologie mit klinischer Relevanz ausgezeichnet.
In diesem Jahr ging der erste Platz in der Kategorie «wissenschaftliche Publikation» an die Universität Zürich. Die Jury prämierte die Arbeit mit dem Titel «Effect of ridge preservation for early implant placement – is there a need to remove the biomaterial?», eingereicht von PD Dr. Daniel Thoma. Die Studie beantwortet die klinische relevante Fragestellung, ob zum Zeitpunkt der Frühimplantation sich in der Alveole befindendes Knochenersatzmaterial entfernt werden muss. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus Spanien, konnte das Team der Kronen- und Brückenprothetik und zahnärztlichen Materialkunde, die Fragestellung zumindest auf Niveau einer präklinische Studie beantworten: Biomaterialien in heilenden Extraktionsalveolen müssen nicht entfernt werden; die Implantate erreichen eine ähnliche Osseointegration wie Implantate, die in nativen Knochen gesetzt werden.
PEERS (Platform Exchange Education Research Science) ist ein Netzwerk von Spezialisten mit langjähriger implantologischer Erfahrung aus Klinik und Praxis und möchte die Wissenschaft und Fortbildung in der Implantologie vorantreiben. Die Organisation fördert junge Wissenschaftler und unterstützt durch Hospitationen und Supervisionen den kontinuierlichen Erfahrungsaustausch.
Prof. Dr. Christoph Hämmerle, Klinikdirektor, Klinik für Kronen- und Brückenprothetik, Teilprothetik und zahnärztliche Materialkunde