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Mit der Abteilung für Computergestützte Restaurative Zahnmedizin wurde im Jahre 2010 europaweit die erste Professur auf diesem Gebiet an einer Universität eingerichtet. Digitale Prozesse und Verfahren sind in keinem Fachbereich mehr wegzudenken. Vor allem in der Zahnmedizin bieten diese Verfahren eine Reihe von evidenten Vorteilen und ermöglichen vereinfachte und bessere Therapie- und Diagnostikansätze. Bereits heute nimmt sie eine Schlüsselrolle in der therapeutischen Zahnmedizin ein, was sich bereits in einer stark etablierten Anwendung in der Praxistätigkeit der Zahnärzte äussert.
Das Konzept der computergestützten Fertigung von Zahnrestaurationen geht zurück in das Jahr 1980 mit der Entwicklung der CEREC-Methode aus dem praktischen Bedürfnis nach randdichten und dauerhaften zahnfarbenen Restaurationen. 1985 wurde dann mit dieser Methode in Zürich das erste Mal ein vom Zahnarzt direkt am Patientenstuhl gefertigte Keramikinlay eingesetzt.
Seitdem hat sich die Technik bis heute in grossen Schritten weiterentwickelt. Die Leistungen der Sensorik, der mathematischen Modelle sowie Algorithmen und die Möglichkeiten der modernen Fertigungstechnologie haben die Einsatzgebiete und die Arbeitsweisen stark verändert. Heute erfolgt ein Grossteil der Herstellung von Zahnrestaurationen und Zahnersatz durch den Einsatz digitaler Technologien. Die Vorteile sind die Verwendung besserer zahnfarbener Materialien und die harmonischere Integration des Ersatzes in das Kausystem.